Zwei Freunde mit einem Ziel: Vom niedrigsten Punkt (Apetlon 114m) auf den höchsten Punkt von Österreich (Großglockner 3798m) und das im Laufschritt !
Markus Amon und Klaus Gösweiner heißen die beiden Ausnahmetalente, die sich vom 29. September 2018 auf eine läuferische Reise durch Österreichs Alpen begeben werden. Dabei haben sie sich nicht die kürzeste oder einfachste Route ausgesucht, sondern ihr Projekt umfasst eine Distanz von 500 Kilometern und über 20.000 positiven Höhenmetern.
Markus und Klaus, welche gemeinsam beim „Großglockner Ultratrail 2015“ (110km/6500hm) siegten, haben auch ein zeitliches Ziel vor Augen. Am siebten Tag wollen sie am Gipfel des Großglockners stehen.

Wer sich nun etwas mit den Fakten auseinandersetzt, kann sich nur ungefähr vorstellen, welchen Trainingsaufwand dieses einzigartige Projekt in Anspruch nimmt.
Nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch verlangt dies eine professionelle Vorbereitung. Jede Etappe und jeder Weg wurde genauest festgelegt und gemeinsam ausgearbeitet.
Die Beiden Ultraläufer haben im Vorfeld schon den größten Teil der Strecke abgecheckt um sich schon einmal ein Bild von der gesamten Streckenführung machen zu können. Beide sind in ihrem Tun wahre Profis und werden hier nichts dem Zufall überlassen.
Hier sind ein paar Ausschnitte von den Streckenbesichtigungen


Ich persönlich hatte die Ehre bei einen ihrer Trainings dabei sein zu dürfen und konnte den Beiden auf die Finger oder besser gesagt auf die Füße schauen. Bei gemütlichem Tempo konnte ich so einiges über ihre Trainings und Vorbereitungen erfahren.
„Einen ausklügelten Trainingsplan gibt es eigentlich nicht, jeder trainiert nach seinem Gefühl, dafür haben wir schon etwas Erfahrung“
Markus Amon zur Frage ob sie einen speziellen Trainingsplan haben
Da beide Athleten etwas weiter voneinander beheimatet sind, fallen auch des öfteren die Trainings alleine bzw. unabhängig voneinander aus.
Ich begleitete die beiden von Puchberg hinauf auf den Schneeberg in Richtung Rax und Hohe Veitsch. Dieser Abschnitt wird den zweiten Tag des Projektes zieren und mit 85km und 5300 Höhenmetern auch einer der schwierigsten Etappen werden.



Natürlich sind die Beiden in ihrer Vorbereitung und während des Laufprojektes nicht alleine. Ihre Familien und ein Team aus Freunden, Bekannten und von professioneller Seite (Sportmedizin, Medien, Versorgung etc.) war schon im Vorfeld und wird Klaus und Markus in der Projektwoche so gut es geht versorgen und zum Teil auch begleiten.
Nun sind es nur noch weniger als 2 Wochen bis zum Start vom „Crossing Austria“ und die intensiven Trainingswochen werden suggestive heruntergeschraubt um eine dementsprechende Erholungsphase einzubauen.
Auch im organisatorischen Bereich wird noch der letzte Feinschliff gemacht um im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.

Bleibt nur noch den Ausnahmeathleten alles Gute zu wünschen und dass wir die Beiden am Freitag in bester Gesundheit und am Gipfel des Großglockners sehen.
In diesem Sinne ….. #SPEEDUP
Das ganze Projekt kann mittels Livetracking verfolgt werden und aktuelle Fotos und Videos sind in den unten stehenden Links abrufbar.
https://www.instagram.com/crossing_austria/
https://www.facebook.com/crossingaustria